Moni macht gerade im tip ein Praxissemester im Rahmen ihres Studiums. Wie sie zum Studium gekommen ist erzählt sie euch heute.
Ich, Monika Schmitt bin 22 Jahre alt und studiere derzeit an
der Katholischen Stiftungsfachhochschule München im vierten Semester Soziale
Arbeit.
Auf das Studium bin ich durch mein vorheriges FSJ gekommen,
welches ich in einem Kinderheim absolviert habe. Dort hat mir der Umgang mit
den Jugendlichen sehr gut gefallen. Nach diesem Jahr, war für mich klar, dass
ich Soziale Arbeit studieren möchte.
Bild: Daniel Immerz |
Ich war überglücklich! Ich hörte bereits von meiner FSJ Stelle, dass die KSFH einen sehr guten Ruf hat. Sie ist auch sehr klein, da sie neben den Studiengang Soziale Arbeit, nur noch den Studiengang Pflege anbietet.
Nach München zu ziehen kam für mich eher nicht in Frage, da mir München einfach zu groß und zu teuer ist. Deshalb beschloss ich jeden Tag von Augsburg nach München mit dem Zug zu pendeln.
Bild: Daniel Immerz |
Danach ging es erst richtig los. Da ich zuvor ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert habe, war es für mich anfangs sehr ungewohnt, wieder zu lernen. Ich wusste nicht so recht, was wichtig zum Mitschreiben ist und was nicht. Auch das Pendeln war für mich anfangs sehr ungewohnt. Doch mit der Zeit gewöhnt man sich daran.
Ich finde, insgesamt ist das Studium gut machbar. Klar muss man sich etwas reinhängen und sollte den Aufwand nicht unterschätzen. Die ersten zwei Semester bestehen eher aus Grundfächer, wie Soziologie, Geschichte, Ethik, Pädagogik, Recht, Grundlagen von verschiedenen Arbeitsformen (Gruppenarbeit, Einzelhilfe, Gemeinwesenarbeit) und diverse andere Seminare.
Ab dem dritten Semester geht es an dieser Hochschule in die erste Praxisphase. Hierzu muss ein dreiwöchiges Praktikum in einer sozialen Einrichtung absolviert werden. Im vierten Semester findet das Praxissemester statt. Hier arbeitet man Vollzeit in einer sozialen Stelle mit. Je nach Einrichtung bekommt man ein kleines Gehalt.
Bild: Daniel Immerz |
Während dieser Zeit findet monatlich ein Seminar statt, bei dem verschiedene Themen und Theorien erläutert werden. Des Weiteren gibt es monatliche Treffen zur Supervisions-Stunden, bei denen innerhalb Kleingruppen (4-5 Gruppenmitglieder) Probleme oder Streitigkeiten im Praktikum angesprochen werden können. Ab dem fünften Semester gibt es die Vertiefungsbereiche, verschiedener Richtungen.
Den Studiengang kann ich jedem empfehlen, der Freude am
Umgang mit Menschen hat. Es gibt so viele unterschiedliche Bereiche. Allerdings
kann man mit diesem Studiengang nicht sonderlich Reich werden, da die sozialen
Berufe allgemein schlechter bezahlt werden.
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