Von Lukas, der in Südafrika einen Freiwilligendienst über das Programm weltwärts gemacht hat, konntet ihr auf diesem Blog schon lesen. Jetzt schreibt er über seine besondere Erfahrung speziell an Weihnachten in Südafrika. Wenn ihr die Erfahrungsberichtposts von ihm verpasst habt, könnt ihr sie euch gerne noch durchlesen.
Zur Bescherung musste ich
ihn allerdings unterbrechen: meine Familie war aus Deutschland nach Südafrika
geflogen, um über Silvester zu bleiben. Daher wurden mir von meinen Eltern
Flugtickets von Durban nach Kapstadt und zurück spendiert, damit ich die Feiertage
mit der Familie in der Ferienwohnung verbringen konnte.
So richtig wollte ich gar nicht, ehrlich gesagt. Mein neues Leben hatte gerade erst richtig begonnen und da war es ein seltsames Gefühl, diese bekannten Gesichter so früh schon wiederzusehen. Im Gegenzug wurde mir gesagt, ich benehme mich "irgendwie verbuscht".
So richtig wollte ich gar nicht, ehrlich gesagt. Mein neues Leben hatte gerade erst richtig begonnen und da war es ein seltsames Gefühl, diese bekannten Gesichter so früh schon wiederzusehen. Im Gegenzug wurde mir gesagt, ich benehme mich "irgendwie verbuscht".
Wir wohnten in einer reicheren
Touristengegend, gingen abends zum Essen, besuchten die Pinguine, das Kap der
guten Hoffnung, die Innenstadt, fuhren viel mit dem Auto und hüpften hin und
wieder in den Pool der Ferienwohnung. Von den meisten Dingen hatte ich mich ja
in den Tagen vor meiner Abreise so ziemlich verabschiedet.
Foto: Lukas F. |
Aber trotz des ungewohnten/ungewollten Luxus waren es ein paar schöne Tage,
in denen beide Seiten sich auf dieses und jenes mal einlassen mussten und es am
Ende immer ganz lustig war. Ein Ausflug ging z.B. zu meiner Kindergarten-Mama
im Township, die darauf brannte, meine richtige Mama kennenzulernen und sich
mit ihr zu "messen", was sehr unterhaltsam war.
Heiligabend war ich dann samt Eltern, Schwester, Opa und Onkel in der Wohnung versammelt, sodass fast alles so wie immer war, außer den 30°C Außentemperatur.
Heiligabend war ich dann samt Eltern, Schwester, Opa und Onkel in der Wohnung versammelt, sodass fast alles so wie immer war, außer den 30°C Außentemperatur.
Letztendlich bin ich wieder zu meinen Freunden gestoßen, die sich derweil die Drakensberge angesehen hatten, und dann ging es weiter quer durch die Regenbogennation Südafrika, hinein ins schönste Silvester meines Lebens, nach Swaziland, durch den Krüger-Park, nach Botswana, durch die Kalahari-Wüste und irgendwann auch wieder zurück nach Hause - in die "Mothertown" Kapstadt!
In den Tagen bis Weihnachten folgen noch viele weitere Erfahrungen von Weihnachten Weltweit.
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