Montag, 11. Mai 2015

Auf in die Schweiz! - Auslandspraktikum als Azubi

Mein Auslandspraktikum im 2. Ausbildungslehrjahr.

Habt ihr in eurer Lehrzeit schon einmal im Ausland gearbeitet? Probiert es aus  - so wie ich!
Ich heiße Maria Miller und bin Auszubildende zur Kauffrau für Bürokommunikation an der Handwerkskammer für Schwaben. In meinem zweiten Lehrjahr bekam ich, im Rahmen eines Auslandpraktikums über das Lehrlingsaustauschprogramm "xchange", die Möglichkeit für zwei Wochen als Praktikantin im Thurgauer Gewerbeverband in Weinfelden in der Schweiz zu arbeiten.

An meinem ersten Arbeitstag in der Schweiz wurde ich von den Mitarbeitern sehr herzlich empfangen und durfte, nach einem kleinen Rundgang durch die Firma, gleich an der jährlich stattfindenden Delegiertenversammlung mitwirken und teilnehmen.
In den ersten Tagen erfuhr ich viel Neues, zum Beispiel über das Thurgauer Mentoring, welches vergleichbar ist mit dem Projekt der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen an der Handwerkskammer. Zusätzlich durfte ich Serienbriefe erstellen, Rechnungen versenden sowie die Homepage aktualisieren.

Übernachtet habe ich während meines Aufenthaltes in einer kleinen Pension, die sich in der Nähe der Arbeitsstätte befand, so dass ich keinen weiten Anfahrtsweg hatte. Am Osterwochenende bin ich mit dem Zug in das benachbarte Arbon gefahren und verbrachte dort mit einer anderen „Austausch-Auszubildenden“ von der Handwerkskammer und deren Schweizer Gastfamilie die Feiertage. Wir machten einen Kurzausflug an den nahe gelegenen Bodensee und konnten dort das tolle Wetter und die schöne Aussicht genießen. Abends fuhren wir mit den zwei Töchtern der Gastfamilie nach St. Gallen und erkundeten dort gemeinsam die Stadt. Da wir alle ungefähr im selben Alter waren, verstanden wir uns super und hatten viel Spaß zusammen.

In der zweiten Woche meines Praktikums folgten Arbeiten wie das Versenden von Kampagnenmaterial, das Verschicken von Teilnehmereinladungen und das Überarbeiten der dazugehörigen Teilnehmerlisten. Ein wesentlicher Bestandteil war das Bearbeiten von Entsendegesuchen in Zusammenarbeit mit der Lernenden des Thurgauer Gewerbeverbands. Bevor es am Samstag mit dem Zug wieder zurück in die Heimat ging, wurde der letzte Abend gemeinsam mit der Gastfamilie, der zweiten Auszubildenden und einer Live-Band bei einem Nudelbuffet in einem Wasserschloss in Hagenwil verbracht.

Für mich war es der perfekte Ausklang zu einer spannenden und erfahrungsreichen Praktikumswoche, in der ich einen tollen Einblick in einen anderen Betrieb und die dortigen Arbeitsabläufe erhalten und viele neue, nette Leute kennenlernen durfte.

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